Bruno Gröning war seinerzeit als unerklärliches Phänomen in den Medien. Er gab den Menschen immer wieder die Möglichkeit sich von all dem Geschehen zu überzeugen. Die Wissenschaft, Psychologen, Geistlichen sowie auch die Mediziner versuchten das Ganze zu durchleuchten und jeder gab auf seine Weise seine Meinung dazu ab.
Bruno Grönings Aussagen waren dazu folgende (kurze Auszüge von den CD`s):
1. nicht einmal die Herren der obersten Justitz, der obersten Behörde wissen wahres, denn sie sind ja nicht in der Wahrheit groß geworden (CD Hameln-Lourdes).
2. (übers Pressearchiv) liebe Freunde, da ist so viel Schmutz. Ich sage 99% Schmutz und Schund. Das ist die größte Schundliteratur, die es gibt, die überhaupt existiert; wie man Gröning verurteilt hat und ich frage euch, hab ich mir jemals was daraus gemacht? Nur meine Umgebung hatte ich zu beruhigen. Und ich werd es immer wieder sagen: Gib her den Artikel, den auch und sag mir nichts, ich will davon nichts hören. Ich hab dieses Pressearchiv, diesen Treck gesammelt. Es hat heute einen sehr hohen Wert, aber ich bin keineswegs erregt gewesen. Wohl, wie wenn ich von Menschen angegangen wurde, dass sie vorher geratscht und getratscht haben, dass sie empört gewesen sind über den Artikel. Wer hat mir darin helfen können? Wenn einer gegen so einen Artikel geschrieben, hat er Gröning nicht genützt, sondern nur geschadet. Gut gewollt, schlecht getan. (CD Das Erbe)
3. Wollen sie mal, ich würd es ihnen erlauben, hier nach Wien, ihnen mein Pressearchiv zu bringen. Da können sie mal lesen, was da alles drin steht. Dann müsste ich die Frage, so nebenbei an sie richten und dann kommen sie noch zu mir? Wo ich ein Schmutziger, ein dreckiger Mensch sein soll. Ein Scharlaten, ein Lügner, ein Betrüger, ein Gauner, was weiß ich was alles. Und dann kommen Sie? Sie wollen wahres erfahren, nicht von Gröning, sondern durch Gröning an sich selbst. Das können Sie, denn wichtig sind sie. Aber wie gesagt, warum habe ich davon weniger Notitz genommen. Das habe ich im Jahre 1949 gesagt. Mein Pressearchiv, das wird sich so hoch ansammeln. So lange und so hoch mein Körper ist, so wird das auch sein. Es ist nahe dran. Ich habe heute noch ein Telefongespräch nach Hause geführt und da wird feste noch geklebt, feste noch gearbeitet am Pressearchiv. Das heißt es ist noch nicht vollständig. Es kommen ja immer wieder noch neue Artikel. Glauben sie vielleicht, ich würde die schöne Zeit dafür nutzen, so einen Artikel zu lesen oder das Aufnehmen, oder mich zu ärgern? Nein! Schauen sie, immer wieder stell ich fest, wenn es auch nur einige wenige Sätze, in ganz kurzen Zügen; stell ich nur fest, das alles nur frei erlogen und frei erfunden ist. Also, ich hab mich davon überzeugt, kann mich keineswegs beunruhigen. (CD Wien Herbst 1958)