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Lebenslauf von Bruno Gröning

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Wer war Bruno Gröning?



Lassen wir ihn selbst mit der Niederschrift seines Diktates aus dem Jahre 1955 zu Worte kommen:


Ich, Bruno Gröning, wohnhaft in Plochingen ( Neckar ), Stumpenhof, Im Dornendreher 117, wurde als viertes Kind von sieben Geschwistern des Ehepaares August und Margarete Gröning am 30.5.1906 in Danzig – Olivia geboren. Mein Vater war Maurerpolier. Beide Eltern sind verstorben, meine Mutter Im Jahre 1939, mein Vater im Jahre 1949.

Während meiner Kindheit und Jugendzeit, die ich im Elternhaus verbrachte, machte ich mehr und mehr die Feststellung von sonderbaren Fähigkeiten, die von mir ausgehend dazu angetan waren, beruhigenden oder heilenden Einfluss auf Menschen und Tiere auszuüben. Bereits als Kleinkind wurden in meinem Beisein kranke Menschen von ihren Beschwerden frei und Kinder wie auch Erwachsene wurden bei Aufregungen oder Streit durch einige Worte von mir völlig ruhig. Ich habe auch als Kind die Feststellung machen können, dass Tiere, die für gewöhnlich als scheu oder auch als bösartig galten, sich mir gegenüber gutmütig und zahm zeigten. Mein Verhältnis zum Elternhaus war daher sonderbar und gespannt. Ich strebte bald nach völliger Selbstständigkeit, um aus der Umgebung des Missverstandenseins meiner Familie herauszukommen.

Ich besuchte die Volksschule. Nach der Entlassung aus dieser ging ich in die kaufmännische Lehre. Hier war ich zweiundeinhalb Jahre. Diese Lehrstelle musste ich aber auf Verlangen meines Vaters deshalb aufgeben, weil es meines Vaters Wunsch war, dass ich ein Bauhandwerk erlernen sollte. Ich folgte dem Wunsche meines Vaters und erlernte den Zimmererberuf. Zu einem Abschluss durch eine Prüfung kam es jedoch nicht, da zur damaligen Zeit in Danzig große Arbeitslosigkeit herrschte. Aus diesem Grunde musste ich ein halbes Jahr vor Beendigung der Lehrzeit ohne Abschlussprüfung meine Lehrstelle aufgeben, denn die Firma bei der ich lernte, musste mangels an Aufträgen schließen.

Im Jahre 1925 gelang es mir eine Bau – u. Möbeltischlerei einzurichten und mich selbständig zu machen. Nach fast zwei Jahren stellte ich diese Tätigkeit ein und schaffte als Fabrik – u. Gelegenheitsarbeiter bis zum Jahre 1943. So arbeitete ich in einer Schokoladenfabrik, beim Postamt Danzig auch als Telegrammzusteller zirka neun Monate, und bei der Firma Siemens und Halse als Schwachstrommonteur. Hier habe ich die meisten Arbeiten selbständig ausgeführt. Alle diese Arbeiten habe ich mit Interesse verrichtet und besonders lag mir daran ein Praktikum durchzumachen, wobei ich das Wissen und Können der Menschen in allen Lebenslagen und allen Volksschichten studieren konnte und erfuhr, wie die Menschen ihr Leben gestalten. Ich suchte nicht nur die Ärmsten der Armen auf, sondern auch die Reichsten der Reichen, um kennen zu lernen wie sie lebten. Ein Privatleben, wie man es im gewöhnlichen Sinne versteht, interessierte mich nicht. Im Alter von einundzwanzig Jahren verheiratete ich mich mit Gertrud Hohn aus Danzig. Dieser Ehe sind zwei Kinder entsprossen, die zwischenzeitlich gestorben sind.

1943, im Alter von siebenunddreißig Jahren, wurde ich zur Wehrmacht einberufen. Wegen meiner Auffassung kam es zu Reibungen. So wurde mir zum Beispiel das Kriegsgericht in Aussicht gestellt, denn ich hatte die Äußerung getan: „ Ob ihr mich an die Front stellt oder nicht, ich erschieße doch keinen Menschen.“ Ich kam aber schließlich doch an die Front. 1944 wurde ich durch Granatsplitter am rechten Oberschenkel verwundet. Deshalb kam ich ins Heimlazarett, wurde jedoch als Ungeheilter auf deutschem Boden wieder in den Kampf gegen die Russen eingesetzt und geriet im März 1945 in russische Kriegsgefangenschaft. Im Dezember 1945 wurde ich aus der russischen Kriegsgefangenschaft nach Westdeutschland entlassen. Nach meiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im Jahre 1945 nahm ich in Dillenburg eine Wohnung und holte meine Frau, die als Flüchtling in Schleswig untergekommen war, zu mir. Um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, nahm ich jede Arbeit an, die mir in der Nachkriegszeit geboten wurde. In Westdeutschland habe ich zusammen mit Flüchtlingen aus dem Sudetenland das Hilfswerk der Vertriebenen ins Leben gerufen. Auch gehörte ich der Wohnungskommissi9on an, denn ich fühlte mich wieder verpflichtet den Menschen zu helfen.

Wie schon erwähnt, zeigte sich bei mir in frühester Kindheit eine besondere Anlage auf Mensch und Tier beruhigend und heilend einwirken zu können, wie dies bei manchen Menschen seit undenklichen Zeiten oft der Fall ist. Diese Wirkung ist bei entsprechend veranlagten Personen so stark, dass psychische und körperliche Störungen, die durch andere Heilmethoden nicht mehr beeinflussbar sind, ausheilten oder sich wesentlich besserten. Was ich auf diesem Weg erlebt habe, will ich heute kurz schildern. Schon seit meiner Kindheit machte ich die Feststellung, dass der gute göttliche Weg fast leer war. Nur hin und wieder traf ich einen guten Menschen an. Dieses machte mich sehr stutzig. Ich ging weiter und weiter und musste einen weiten Waldweg durchstreifen. Hier begegnete ich keinem Menschen, dafür aber desto mehr Tieren, Tieren aller Art. Diese waren anfangs eher ängstlich, was mich ebenfalls sehr überraschte. Erst jetzt kam mir die Erkenntnis zwischen Gut und Böse. Ich ging weiter und weiter und hatte hierbei ein klares Bild.

Die Natur, die Tiere, mich und den Menschen sah ich als göttliche Wesen auf dieser Erde, die ich auch göttlich empfand. Hierbei erhielt ich den Gedanken Gott und sagte so vor mich hin: „ Gott, wie ist es doch gut bei Dir. Hier will ich bleiben. Zu Hause bei meinen Eltern, wie auch bei den anderen Menschen ist es nicht so schön, auch nicht so ruhig. Die meisten Menschen sind sehr böse. Hier will ich bleiben und brauche mich vor den bösen Menschen nicht mehr zu fürchten. Darauf wurde mir klar, dass die Tiere sich auch der bösen Menschen wegen im Walde aufhielten. Es dauerte nicht lange und ich fühlte mich besser geborgen als bei den Eltern zu Hause, denn hier war ich nicht so alleine. Die Tiere haben plötzlich alle Scheu vor mir verloren und wurden sehr zutraulich, kamen zu mir, ließen sich streicheln. Ich sprach zu allen Tieren. Kurz, wir haben uns sehr gut verstanden. Sie begleiteten mich durch den Wald und wir wurden immer größere Freunde. So blieb ich einige Tage und Nächte im Wald, bis ich von Menschen aufgegriffen und zu den Eltern zurück gebracht wurde. Hier erhielt ich sehr viele grobe Schläge und wurde zu alldem in einem Zimmer eingesperrt. Der Schläge wegen habe ich niemals weinen können, da ich die Schläge nicht als Schmerz empfand, obwohl der Körper manchmal blau und grün geschlagen wurde. Jedenfalls dauerte die Gefangenschaft im Elternhaus nicht lange, da ich mich sehr schnell und oft aus dieser befreite. Der Wald und meine Freunde, die Tiere, waren so stark, dass sie mich immer wieder zu sich zogen. Zwischendurch erhielt ich öfters im Walde den Gedanken: „ Sind die Menschen nicht auch deine Freunde? Ja, warum laufe ich denn immer vor den Menschen weg? “

Wieder wurde mir eine Erkenntnis zuteil: die Tiere fürchten das Böse in den Menschen. Aber ich fürchte mich nicht, denn ich bin stärker als das Böse. Dass ich stärker bin,  will ich allen Menschen zeigen. So klein auch noch mein Körper war, aber ich fühlte mich einfach stärker als alle Menschen. Von hier ab, mein Körper war erst zweieinhalb Jahre alt, zog es mich zu den Menschen, die von dem Bösen überwältigt waren. Das Böse, das die Menschen Krankheit nennen, hatte ihren Körper abgebaut und wieder kam ein Gedanke, als ich vor einem kranken Menschenkörper stand. Aus dem Körper einiger Tiere ist doch die Krankheit verschwunden, als ich leise vor mich hin sagte: „ Liebes Tierlein, du wirst bald wieder einen gesunden Körper haben.“ Und so geschah es auch. Beim Menschen ist es doch nichts anderes. Als der Gedanke bei mir festlag, wurde der Körper des Menschen frei von allen Beschwerden. So wurde der Körper des Menschen frei von allen Beschwerden. So wurde ich laufend von kranken direkt angezogen, denn in allen Wohnungen, wo ich plötzlich auftauchte, waren kranke Menschen, zu denen ich immer wieder nur sagte: „ Du bist doch nicht mehr krank.“ Oder aber, wenn einige von den Anwesenden sagten: „Nein, der stirbt noch lange nicht, gesund wird er werden.“ Bei jedem Kranken war ich nur kurz, indem ich mich dem Kranken näherte und das schon Erwähnte kurz und leise dem Kranken sagte und dann jedes Mal blitzschnell verschwand.

Von diesem Zeitpunkt an sind aus den Gedanken auch die Erkenntnisse, der Glaube entstanden und dieser hat Wurzeln gefasst, ist immer größer und stärker geworden, den mir daher heute erst recht kein Mensch mehr nehmen kann. Fünf Jahre harter und härtester Kämpfe hat es gekostet, bis ich meine, das heißt unsere Feinde herausgelockt und dazu genauestens studiert habe. Es gibt tatsächlich keine feindliche Stelle mehr, die mich nicht beschossen hat. Alle diese haben mich nur mit ihrem eigenen Dreck beworfen, als ich am Weg meiner Feinde vorüberzog. Es blieb mir auch nichts anderes übrig, als die Sperrkette des Bösen zu durchbrechen. Ein Zurück gab es nicht, nur vorwärts, aufwärts, ohne dabei müde zu werden. Ich bin zwar in eine katholische Familie hineingeboren und darin aufgewachsen, aber ich habe nie eine innere Beziehung zu den Riten der Kirche gefunden. Für mich war das Göttliche das Erste und wird es auch bleiben. Ich sehe den Menschen nicht danach an, auf welchem Wege und durch welche Form er zu Gott kommt. Für mich ist die Hauptsache, dass er überhaupt zu Ihm kommt. Ich frage auch gar nicht danach, welcher Rasse oder Nation jemand angehört, denn, so sagt mir immer meine Eingebung, alle Menschen sind Kinder Gottes, und wenn ich nun den besonderen Auftrag habe den leidenden Menschen ihre Krankheit abzunehmen und ihnen die Gesundheit zu schenken, so darf ich keine Unterschiede machen und nie danach fragen, woher sie kommen.

In den russischen Gefangenenlagern habe ich mich in jeder Weise für die gefangenen Kameraden eingesetzt, wofür ich dreimal zur russischen Kommandantur zum Verhör geführt wurde, in einem Fall wurde mir mit dem Erschießen gedroht. Unter anderem verlangte ich auch, dass unsere deutschen Gefangenen wenigstens so wie das Vieh behandelt werden sollten, denn die Behandlung der Gefangenen war damals weit schlechter als die des Viehs. Auch hier war es mir wiederholt vergönnt, kranken Kameraden in scheinbar hoffnungslosem Zustand Hilfe und Linderung zu verschaffen.

Im März 1949 wurde ich durch eine mir bekannt gewordene Frau bei der Familie Hülsmann, die in Herford lebte, eingeführt. Ich sollte dem Sohn Hülsmann helfen. Dies geschah. Hiermit machte Herr Hülsmann große Propaganda und dadurch kam es im Hause und um das Haus der Hülsmanns zu einem großen Menschenauflauf. Es kamen hierbei viele Heilungen, sogar Spontanheilungen zustande. Als erstes suchte ich jetzt die Gesundheitsbehörden auf mit dem Anliegen eine Zusammenarbeit mit Ärzten herbeizuführen. Ich wollte alle Unannehmlichkeiten von vornherein vermeiden. Die Behörden lehnten jedoch ab. Im Gegenteil, mir wurde ein schriftlich angefertigtes Heilverbot ausgehändigt. Die Heilungssuchenden, die um das Haus Hülsmann versammelt waren, veranstalteten während meiner Abwesenheit einen Demonstrationsumzug und stürmten das Rathaus. Der Bürgermeister sah sich gezwungen mich rufen zu lassen und mir mindestens weitere fünf Tage für Heilungen freizustellen. Ich unternahm auch Fahrten nach Hamburg, Schleswig und so weiter, zu Ärzten, von denen ich eingeladen wurde, um gelegentlich durch meine Besuche Kranken zu helfen. In Hamburg kam es so weit, dass ich vom dortigen Oberbürgermeister ein Redeverbot deshalb erhielt, weil die Hamburger alles vorbereitet hatten, um mir zu ermöglichen vor Tausenden von Hilfesuchenden zu sprechen.

Dass mein öffentliches wirken ab März 1949 viele Menschen in Erstaunen versetzte ist mir klar. Viele fragten sich: „ Warum ist Gröning nicht schon früher aufgetaucht? “ Meine Antwort ist, dass ich ja schon dreiundvierzig Jahre lebe und dass ich das, was ich jetzt öffentlich wirke, schon seit meiner Kindheit getan habe. Nur habe ich von jeher alles getan, um nicht in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden. Ich hatte schon früher versucht, jeweils in einem kleinen Kreis die Menschen dahingehend aufzuklären, dass ich einen Menschen kenne – ich sprach damals nicht davon, dass dies ich selbst sei, sondern schob meine Fähigkeiten einem unbekannten Dritten zu, der, ohne Medizin erlernt zu haben, aus eigener Kraft fast alle Krankheiten heilen könne. Meine Zuhörer hielten mich aber immer für einen Spinner und nur ganz wenige haben mich damals verstehen können. Von Zeit zu Zeit hatte ich Gelegenheit einen Kranken anzutreffen und diesem, ohne dass er etwas davon merkte durch Worte, durch Berühren eines kranken Körperteils beziehungsweise Gliedes oder einen ihn von mir übergebenen Gegenstand die Krankheit zu nehmen. Später merkte ich, dass ich zur gleichen Zeit nicht nur einem einzelnen, sondern auch mehreren Kranken zu helfen imstande war und dass diese, sagen wir Behandlungsart, für mich gar nicht schwierig war.

In aller Stille arbeitete ich laufend weiter und kaum einer meiner Versuche blieb erfolglos. Der kleine Kreis von Menschen, zu dem ich damals kam, war natürlich verblüfft und konnte es nicht fassen, was hier vor sich ging, verstandesmäßig ist es auch nicht zu fassen. Kranke, die Hilfe von mir erhalten haben, erkannten und bezeugten die Tatsache, ohne eine Erklärung geben zu können. Die Zeit und mit ihr die Häufung der Heilungen machten mich zu einem „ Großsender.“ Immer mehr Menschen empfinden die Heilwelle. Ich glaube, von mir aus behaupten zu können, dass jeder eine Empfangsstation für diese Welle besitzt, nur muss der Mensch wissen, was er empfangen will. Sicher gab es auch früher kleine Heilsender, nur waren sie meines Erachtens nach in ihrer Kraft beschränkt, wurden nicht entfaltet, sondern infolge ihrer Schwäche verdrängt und bauten ab. Um mich kurz zu fassen, möchte ich vergleichsweise sagen, dass ich das Empfangsgerät beim Menschen ausfindig gemacht habe und imstande bin, den menschlichen Organismus sozusagen zu überholen. Für Menschen, die von mir geheilt wurden, ist dies so eine Selbstverständlichkeit wie das Radio. Ich sende auch eine Heilwelle ohne direkte Verbindung zum Kranken aus, das heißt, ohne dass ich vorher weiß, wo der oder die Kranken sich befinden. Dies beweisen meine Fernheilungen. Denjenigen, denen von meinen Fernheilungen noch nichts bekannt ist, möchte ich folgendes darüber sagen. Wenn ein Mensch als Bittsteller für einen Dritten, Kranken, zu mir kam, so habe ich nie nach dem Namen des Bittstellers oder des Kranken oder nach der Krankheit desselben gefragt. Es ist auch vollkommen gleichgültig, wo der Kranke wohnt. Ich selbst habe vielmehr die Krankheit genau geschildert, oder durch einen Dritten Anwesenden schildern lassen und ließ das geschilderte Krankheitsbild schriftlich festhalten. Aus hunderten von mir festgestellten Krankheitsbildern mir unbekannter Menschen ist mir nicht eines bekannt, das nicht bis in alle Einzelheiten richtig gewesen wäre. In vielen Fällen habe ich anschließend die Heilung vorgenommen, ich habe dann jeweils gebeten, die genaue Uhrzeit der Heilung festzuhalten. Ich erfuhr später, dass die Wiedergesundung genau mit der von mir angegebenen Uhrzeit übereinstimmte, ohne dass viele Kranke zur Zeit der Heilung wussten, dass die Heilung meinerseits vollzogen wurde. Diese Einzelh%iten konnte ich aber nur ausführen, wenn ich über etwas Zeit verfügte. In den häufigsten Fällen war es so, dass ich den Bittsuchenden sagte: „ Dieser Mensch war krank “ oder „ hat die Krankheit gehabt “ oder „ ist krank gewesen, fahren oder gehen Sie nur nach Hause, Ihr Wunsch ist in Erfüllung gegangen.“

Nicht viel anders ist es bei den so genannten Massen – Fernheilungen. Wenn Hunderte oder Tausende in meiner Abwesenheit auf mich warten, so habe ich nie vergessen einem meiner engsten Mitarbeiter den Auftrag zu geben den Wartenden mitzuteilen, dass ich von Zeit zu Zeit Massen – Fernheilungen vornehmen werde. Den Zeitpunkt der Fernheilung gab ich dem jeweiligen Mitarbeiter in seinem Körper zu spüren, so dass er genau wusste, wann er den Heilungssuchenden Mitteilung von der Massenheilung zu machen hatte. Speziell vom Traberhof liegen viele Heilberichte von Massenheilungen, die in meiner Abwesenheit zustande kamen, vor, wo Gelähmte, Blinde, Stumme oder Taube gesundeten.

Damit will ich nicht gesagt haben, dass es gar nicht notwendig ist, dass kranke Menschen zu mir geführt werden müssen, sondern nur dass sie überall, auch zu Hause, ihre Heilungen empfangen können. Ich habe auch viele Fernheilungen per Telefon, ohne vorher mit dem Kranken selbst gesprochen zu haben, ausgeführt. Nicht anders ist es, wenn ich mal über etwas Zeit verfügte, dass ich ab und zu den Brief eines Heilungssuchenden zur Hand nahm und denselben, um mit meinen Worten zu sprechen, „ angesprochen “ habe. Später stellte sich dann heraus, dass genau zum Zeitpunkt des Ansprechens des Briefes die Heilung vor sich ging.

Bemerken möchte ich zu alledem, dass die Heilwelle, genau wie die Rundfunkwelle, für jedes Menschenauge unsichtbar ist. Als Sender kann ich niemals den Menschen das Recht einräumen, von mir etwas zu verlangen. Ich sende die Heilwelle, die auch der Kranke empfangen kann, ohne zu wissen, dass und was sich sende. Viele Menschen begehen den großen unverzeihlichen Fehler, dass sie sich zum Zeitpunkt, wo sie die Heilung erwarten, zu sehr mit ihrer Krankheit oder dem körperlichen Schmerz beschäftigen und sich keine Minute davon freimachen können, um, wie ich bitte, in sich hineinzuhören und meine Heilwelle zu empfangen. Es ist mir dann auch nicht zu jeder Zeit möglich diese Menschen von ihrem Leiden zu befreien. Richtig ist, wenn der Mensch nur seinen Körper beobachtet, für einige Minuten von seinem Leiden lässt, auch gedanklich ruhig und konzentriert ist und still auf den Empfang der Heilwelle wartet. Auch braucht der Kranke sich nicht mit dem Gedanken zu beschäftigen, dass er zu mir gebracht werden muss.

Ich bin ein Mensch aus gleichem Blut wie Sie. Wenn ich mich beim Rasieren schneide, blute ich wie jeder Sterbliche. Ich habe nur mehr gelitten als die meisten Menschen. Ich brauche keine Zeitungen und keinen Rundfunk. Vor meinem inneren Auge sehe ich zu jeder Tages – u. Nachtzeit Dinge, die sonst kein Mensch sieht. Wenn Sie meinen Körper hier vor sich sehen und meine Stimme hören, kann es trotzdem sein, dass ich nicht in dem Körper bin, sondern irgendwo anders. Die Rede kommt aus meinem Munde ohne jede Anstrengung meinerseits. Sie fließt von selbst. Ich bin bedürfnislos wie wenige Menschen. Ich habe ein ganzes Jahr ohne ein Kleidungsstück auf der nackten Erde geschlafen, gedürstet und gehungert. Mein Körper bestand nur mehr aus Haut und Knochen. Ich habe jeden Arzt und jede menschliche Hilfe verweigert und mich nur dem Befehl unseres Herrgottes unterworfen. Und als ich nach einem Jahr aufstand, war auch mein Körper wieder gesund.

Stoßen Sie sich nicht daran, dass ich, während ich das Wort Gott spreche, rauche. Die Zigarette gehört zu dem wenigen, was ich mir gönne. Den Kaffee gebrauche ich als Nahrungsmittel. Ich will nicht in die Welt hinausgetragen werden, ich will eines: Die Krankheiten der Menschen heilen. Darin sehe ich meine Aufgabe und Berufung. Ich habe bisher von keinem Menschen Geld angenommen. Ich bin bedürfnislos und das, was ich brauche, schenken mir meine Freunde gern. Ich trage Kleider nur, um mich nicht von den anderen Menschen zu sehr abzuheben. Wenn man mir Geld gegeben hat, so wurde es mir hingelegt. Oft habe ich dieses Geld an arme Menschen weitergegeben und werde es auch weiterhin tun. Ich werde nie ein Geschäft aus meiner Kraft machen. Ich freue mich auf den Tag, wo ich diesen Körper verlasse. Dann bin ich frei und kann hier und überall zugleich sein.

Ich wurde dauernd beobachtet, wie viele Tassen Kaffee, wie viel Zigaretten. Mein Aussehen wurde beschrieben, so etwa das lange Haar. Die Reporter wollten nur Geld verdienen. Das Eigentliche haben sie nicht erfasst. Diese jetzigen Schwierigkeiten bestehen zu Recht. So hat doch der Mensch nur sein wahres Gesicht gezeigt. Das Leid des anderen, das Leid seiner Mitmenschen interessiert ihn nicht.


                                                            Bruno Gröning

  

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